Das Prinzip des sparsamen Hauses


Die fünf Grundpfeiler des Passivhauses:

Sehr gute und dicke Wärmedämmung

Fenster mit Dreifach-Wärmeschutzverglasung, wärmegedämmtem Rahmen und optimiertem Einbau

Luftdichte Gebäudehülle

Vermeiden von Wärmebrücken

Komfortlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung
Ein Passivhaus – das ist keine bestimmte Bauweise.
Rein äußerlich unterscheiden sich Passivhäuser nicht von anderen Häusern. Es ist ein moderner, besonders energieeffizienter Baustandard, der völlig neue Perspektiven eröffnet.

Passivhäuser sind „supergedämmt“ mit Wärmedurchgangskoeffizienten von höchstens 0,15 W/(m²K) für alle Außenbauteile (Dach, Wand, Kellerdecke bzw. Bodenplatte). Das bedeutet, dass die Dämmstoffdicken zwischen 25 und 40 cm liegen – natürlich wärmebrückenfrei und luftdicht.
Passivhäuser haben optimale Verglasungen. Beschichtungen sorgen für passiv solare Gewinne, welche die Wärmeverluste sogar in den Wintermonaten übersteigen (u-Werte um 0,7 W/(m²K); g-Wert ~ 50-60%).
Eine kontrollierte Wohnungslüftung sorgt im Passivhaus für regelmäßige Lufterneuerung und verwendet eine hocheffiziente Wärmerückgewinnung, um Lüftungswärmeverluste zu reduzieren.
Diese drei Maßnahmen reichen bereits aus, um den Passivhaus-Standard zu erreichen. Im Grunde sind alle drei Technologien hinreichend bekannt. Es kommt nur noch darauf an, alle Details so sorgfältig zu kombinieren, dass eine funktionstüchtige Gesamtlösung zustande kommt.
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